In ihrem Buch „Switch: How to change things when change is hard“ zeigen die Autoren Chip und Dan Heath einen leichtgewichtigeren Ansatz im Vergleich zu den etablierten Change Management Frameworks. Sie spielen dabei mit dem Bild des Elefanten, des Elefantenführers und dem Weg.
Bevor wir in die Checkliste einsteigen, ist es hilfreich, unsere Protagonisten auch mit ihren Stärken und Schwächen näher kennenzulernen:
- Der Elefant steht für die emotionale Seite - nur zu wissen, was man tun sollte, führt nicht zu einer Veränderung, wenn ich nicht auch emotional überzeugt bin. Dauerhaft gegen die eigene innere Überzeugung anzuarbeiten, kostet zu viel Energie. Aber: Wenn ein Elefant sich aber einmal in die richtige Richtung bewegt, läuft vieles fast wie von selbst.
- Der Elefantenführer steht für unsere rationale Seite. Er braucht ein klares Ziel und konkrete Schritt-für-Schritt-Anweisungen und ist dann unser bester Freund im Veränderungsprozess. Ohne Klarheit besteht die Gefahr der „Analyse Paralyse“. D. h. wir analysieren so viel, dass wir gar nicht in die Umsetzung starten. Ein weiteres Problem: Der Elefantenführer kann sich nicht dauerhaft gegen einen nicht überzeugten Elefanten durchsetzen. Irgendwann ist die Willenskraft erschöpft und der Elefant gewinnt.
- Der Weg steht für unser Umfeld: Durch die bewusste Gestaltung des Weges werden Elefant und Elefantenführer manchmal schon ganz automatisch auf den richtigen Weg geschickt. Durch die Einflussnahme auf das Umfeld können erwünschte Verhaltensweisen gefördert und schlechte erschwert oder sogar unmöglich gemacht werden.
Folgende Liste enthält die in „Switch“ vorgestellten Hebel. Sie soll als Hilfestellung dienen und eine Projektsituation von allen Seiten beleuchten, um hilfreiche Ansätze für unterstützende Change Management Maßnahmen zu identifizieren. Klicken Sie, um die vollständige PDF zusehen:
Wir wünschen viel Erfolg bei der Suche nach den passenden Hebeln für Ihr Projekt!
Titelbild: Renato Conti von Pexels