Kommuniziere, was dich an deiner Arbeit motiviert. Achte darauf, was andere motiviert oder frage sie danach.
Sehr wahrscheinlich sind alle Menschen auf ihre eigene Weise motiviert.
Was motiviert mich? Was motiviert dich? In „Drive“ erläutert Daniel Pink, wie wichtig die richtigen Rahmenbedingungen für individuelle Motivation sind. Das gilt auch, wenn wir mit anderen zusammenarbeiten. Dann lohnt es sich, auch ihre Motivation zu ergründen, um die Zusammenarbeit erfolgreicher und erfüllender zu gestalten. Manchmal hilft schon ein aufrichtiger Versuch, sich in Mitmenschen hineinzuversetzen. Manchmal kann man einfach nachfragen. Und manchmal hilft es auch, gemeinsam Beispiele guter Zusammenarbeit hervorzuheben und zu feiern.
Wichtig ist hierbei, dass Arbeit immer zwei Ebenen hat: die sachliche und die soziale. Aufgaben, Rollen und Schnittstellen zu definieren schafft Klarheit – doch letztendlich geht es um die Menschen hinter den Rollen. Neben der Sachebene ist es daher wichtig, immer auch die Beziehungsebene im Blick zu behalten.
Sollte es mal knirschen, kann man über den eigenen Anteil daran nachdenken, oder sich zum Kaffee verabreden, um die persönliche Beziehung zu stärken. Es lohnt sich dann auch, kreative und pragmatische Ansätze in Erwägung zu ziehen, um Hürden zu überwinden. Kann man sich informal darüber verständigen, was wirklich nötig ist, um die Zusammenarbeit zu verbessern? Hilft ein Workaround oder die Wahl der zweitbesten Lösung dabei, die Akzeptanz zu steigern?
Lust auf mehr zum Thema?
“Drive – The surprising truth about what motivates us” von Daniel Pink erläutert die Säulen intrinsischer Motivation: Autonomie, Perfektionismus (Mastery) und Sinnhaftigkeit (Purpose).
„The Four Workarounds: Strategies from the World’s Scrappiest Organizations“ von Paulo Svaget spricht über die Dynamik zwischen sachlichen und sozialen Aspekten der Zusammenarbeit.