Frage dich bei einer Lösung, die dir auf den ersten Blick nicht gefällt, ob sie nicht doch die Anforderungen erfüllt.
Manchmal gibt es viele Wege zum Ziel und welchen man einschlägt ist Geschmackssache.
„Meine Lösung ist die Beste, sie deckt alles ab!“, ist schnell gesagt. Dabei sollte man doch leidenschaftlicher Kritiker seiner selbst sein. Oft sind andere Lösungen auch zielführend und es scheitert schlicht an Geschmacksfragen.
Es kann auch hilfreich sein, Annahmen zu objektivieren und zu testen. Eine konkrete Möglichkeit ist es Akzeptanzkriterien festzulegen. Und sich bewusst machen: Alle Lösungen, die diese Kriterien erfüllen, sind erst mal gleichwertig und haben ihre Berechtigung.
Tipp: Werdet ihr euch dennoch nicht einig, bringt mit Brainstorming-Methoden neue Ideen ins Spiel. Diese eignen sich nicht nur zur Generierung von Alternativen, sondern können auch untersucht werden, um noch unerkannte Akzeptanzkriterien zu finden. Sollte es dazu einen Konsens geben, kann man dieses Kriterium ergänzen.
Im Buch „Think Again“ beschreibt Adam Grant es als wesentliche Eigenschaft in komplexer werdenden Umwelten, das eigene Denken immer wieder zu hinterfragen und Annahmen zu prüfen. Dazu bietet er auf seiner Homepage einen Guide an, mit dessen Hilfe man die eigenen Annahmen und Perspektiven evaluieren kann.
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