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Xenium

Teste
Annahmen

Ein Produkt ist nur dann wert­stiftend, wenn die Annahmen stimmen, auf die es aufbaut.

Mache eine Annahme explizit, auf der deine Arbeit fußt und frage dich, ob sie stimmt. Gibt es Daten, die sie belegen?

Menschen neigen dazu, voreilige Annahmen zu treffen. Ein bekanntes kognitives Phänomen - der confirmation­ bias bzw. Bestätigungsfehler - sorgt dann dafür, dass sie bevorzugt Informationen­ wahrnehmen, die ihre Annahmen bestätigen. Wider­sprüchliche­ Informationen­ werden hingegen ignoriert oder abgelehnt. Das passiert unbewusst­ und erzeugt das trügerische­ Gefühl, die eigenen Annahmen auf Basis von Daten getroffen zu haben. Tatsächlich­ wurden aber Daten für die selbst getroffenen­ Annahmen gesammelt.

Produkte müssen aber nicht die eigenen Annahmen erfüllen, sondern im Markt einen tatsächlichen­ Wert stiften. Um das zu erreichen, muss man sich zunächst die eigenen Annahmen bewusst machen, indem man sie explizit, am besten schriftlich­, benennt: „Wir glauben, dass …“. Erst wenn das getan ist, kann man diese Annahmen gezielt beweisen und bei­behalten oder widerlegen und verwerfen. Dafür eignen sich nicht nur Recherchen, sondern auch gezielte Tests. Im Buch „Testing Business Ideas“ beschreiben David J. Bland und Alexander Osterwalder­ wie das systematische­ Testen von Annahmen die Wahr­schein­lichkeit eines erfolg­reichen Produktes steigert und wie man sinnvolle Experimente­ dafür entwirft.

Lust auf mehr zum Thema?

  • „Thinking, Fast and Slow“ von Daniel Kahnemann beschreibt, dass Menschen zu voreiligen Annahmen neigen und diese nicht verproben.

  • Assumptions Mapping aus dem Buch „Testing Business Ideas“ von David J. Bland und Alexander Osterwalder­ eine Methode zum Erfassen und Bewerten von Annahmen auf Basis eines Business Model Canvas.

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Diese Karte ist Teil des BeAgile-Kartenspiels­. Auf der Übersicht­seite findest Du weitere Informationen­ zum Kartenspiel­ und den Karten.