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Xenium

Schließe
Feedback-Zyklen

Wo erarbeitet eine Person etwas und jemand anders bewertet oder nimmt ab?

Schließe diesen geöffneten Feedback-Zyklus und schlag ein Vorgehen vor, bei dem jede:r für die Qualität der eigenen Arbeit verantwortlich­ ist.

„Ach, ich gebe das mal so ab, da schaut ja eh noch mal jemand drüber“. Hast du sowas auch schonmal gedacht?

Zu diesem Gedanken passen auch solche Verhaltens­muster, die man wohl schon in dem ein oder anderen Büro beobachten konnte:

  • Entwickler, die die eigene Software nur ober­flächlich testen (es gibt ja den nach­gelagerten Softwaretest­)

  • Analysten, die Anforderungen­ nur auf Überschriften­ebene erfassen (es kommt ja eh noch das Refinement-Meeting)

  • Projekt­leiter, die Risiken nur melden und nicht auflösen (es gibt ja noch den Lenkungs­ausschuss)

So wird überall mehr Aufwand erzeugt und oft auch schlechtere Ergebnisse. Wenn dann was schief geht, fühlt sich keiner verantwortlich­, denn die Verantwort­lichkeit ist unklar. Denn die Abnahme durch die abnehmende Stelle verkommt bei Verantwortungs­indirektion­ leicht zum Selbst­zweck. Hätte der Test nun den Fehler finden müssen oder der Entwickler? Und was war eigentlich das Ziel: Abnahme oder innere Qualität?

Hält man jedoch Feedback-Zyklen klein und stärkt die Eigen­verantwort­lichkeit, spart es Zeit und erhöht die Qualität. Denn nun gibt es kein Sicherheits­netz mehr, auf das man vertrauen kann. Und wenn etwas schief geht, muss man bei sich selbst schauen. Gleich­zeitig kann Autonomie die intrinsische­ Motivation erzeugen (wie z.B. von Daniel Pink in seinem Buch Drive beschrieben).

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